Ein PCB-Membranschalter ist eine Art elektrischer Schalter, der sich durch die Verwendung einer Leiterplatte auszeichnet. Der Begriff „PCB“ bezieht sich sogar auf „gedruckte Leiterplatte“, was das Hauptmerkmal für die Beliebtheit dieses Schalters ist.
Ein PCB- (oder Leiterplatten-)Membranschalter besteht typischerweise aus kupferkaschiertem Stoff oder Fasern, die in ein Harzmaterial eingearbeitet sind. Der verwendete Stoff/die verwendete Faser bildet zusammen mit dem Harzmaterial ein Stoff-zu-Harz-Verhältnis, um die Typbezeichnung des Laminats zu bestimmen (FR-4, CEM-1, G-10 usw.). FR-4 ist heute das am häufigsten verwendete Material.
Auf die kupferkaschierte Leiterplatte wird ein säurebeständiger Lötstopplack aufgetragen und die freiliegenden Bereiche (die nicht vom Lötstopplack abgedeckt sind) mit Säure weggeätzt. Die freiliegenden Kupferpfade sind mit verschiedenen Metallen plattiert, um das Kupfer vor Korrosion zu schützen. In kritischen Anwendungen, bei denen Korrosion und die Einwirkung von Chemikalien ein Problem darstellen, ist bei vielen Leiterplatten häufig eine Vergoldung erforderlich.
Die Konstruktion des PCB-Membranschalters nutzt eine PCB (wie oben beschrieben) als Hauptstruktur/Trägersubstrat, wobei sich der Membranschalter auf der Vorderseite der PCB-Baugruppe und das Display (zusammen mit den anderen diskreten Komponenten) auf der Rückseite befindet Leiterplatte.
Die Vielfalt der diskreten Komponenten umfasst unter anderem LEDs, Widerstände, Steckverbinder (sowohl SMT als auch Durchgangslöcher), LCD- und LED-Anzeigen, Sensoren und Lautsprecher. Das Hinzufügen einer Tochterplatine bietet noch mehr Designflexibilität und kann direkt an den PCB-Membranschalter angeschlossen werden.